Zoll prüft Echtheit Iraner mit Millionen-Scheck im Handgepäck

Düsseldorf · Nach dem Fund eines Schecks im Wert von umgerechnet knapp 54 Millionen Euro im Handgepäck eines Iraners am Düsseldorfer Flughafen prüft der Zoll die Echtheit des Papiers.

Auf die Frage nach mitgeführten Barmitteln hatte der Iraner laut Zoll bei der Einreise angegeben, dass er weniger als 10.000 Euro bei sich habe. Den Scheck der Bank von Venezuela über 300 Millionen Bolivar entdeckten die Zöllner dann in einem Seitenfach des Handgepäcks. Die Identität des Iraners gaben die Zollbehörden am Dienstag nicht preis.

Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, es handele sich um den ehemaligen iranischen Finanzminister Tachmaschb Masaheri. "Ich kann das nicht bestätigten", sagte die Sprecherin des Zollkriminalamts in Köln am Dienstag.

Der über die Türkei eingereiste Iraner blieb auf freiem Fuß. Um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu unterbinden, müssen bei der EU-Einreise Bargeld und Wertpapiere im Wert über 10.000 Euro angemeldet werden.

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