Mit „Bienchen“ nach Rees-Grietherort Kleine Gemeinde in NRW wird wegen des Hochwassers zur Insel

Rees-Grietherort · Die Gemeinde Rees-Grietherort am Niederrhein ist wegen dem Hochwasser von den Zufahrtsstraßen abgeschnitten. Anwohner kommen nur noch mit dem Boot zur Arbeit oder in den Supermarkt.

Mit „Bienchen“ nach Rees-Grietherort: Kleine Gemeinde in NRW wird wegen des Hochwassers zur Insel
Foto: dpa/Roland Weihrauch

Das steigende Hochwasser hat die Gemeinde Rees-Grietherort am Niederrhein von den Zufahrtsstraßen abgeschnitten. Grietherort sei damit vorübergehend zur Insel geworden, sagte der Reeser Ordnungsamtsleiter Frank Postulart am Mittwoch.

Für die Bewohner sei das aber keine ungewöhnliche Situation, sie seien an die Winterhochwasser gewöhnt. Um Menschen zur Arbeit zu bringen, verkehre dreimal täglich ein Motorboot der Reeser Feuerwehr. Grietherort hat rund 100 Einwohner.

Die Gemeinde liegt zwischen dem Rhein und einem Altrheinarm und ist bei Hochwasser ab einem Pegel von etwa 7,20 Meter über Straßen nicht mehr erreichbar.

Am Mittwochmorgen lag der Rheinpegel in Rees bei 8,05 Meter. Das Feuerwehrboot „Bienchen“ stehe natürlich für Notfalltransporte auch außerhalb der Fahrzeiten morgens, mittags und abends zur Verfügung, sagte der Ordnungsamtsleiter.

(dpa)
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