Kleinster Vierling aus Leipzig nicht mehr an Atemmaschine

leipzig · Eine Woche nach der Geburt der eineiigen Vierlinge aus Leipzig sind alle vier Mädchen wohlauf. Seit Freitag ist auch das kleinste Kind nicht mehr an der Beatmungsmaschine. "Die Kinder haben die erste Woche trotz einiger Schwierigkeiten gut überstanden und sind auf einem guten Weg", sagte Mediziner Ulrich Thome vom Uniklinikum Leipzig.

Laura, Sophie, Jasmin und Kim sind Frühchen. Erstmals konnten dieEltern am Donnerstagabend mit ihnen kuscheln: Die Mama bekam Kim aufdie Brust gelegt und der Papa Laura. "Die Mutter war ganzentspannt und der Vater ein bisschen aufgeregt", erzählte Thome.

Alle vier Schwestern hätten einen stabilen Kreislauf, eineordentliche Lungenfunktion und keine Gehirnschädigungen, sagte derArzt.

Zudem sei auch mit der Milchfütterung begonnen worden. DieVierlinge bekommen derzeit alle drei Stunden drei bis sechsMilligramm Mutter- und Spendermilch. "Die Milchernährung wirdschrittweise gesteigert."

Die Wahrscheinlichkeit von eineiigenVierlingen liegt nach Angaben von Medizinern bei 1 zu 13 Millionen.