Christi Himmelfahrt ADAC rechnet mit vollen Autobahnen in der Region

Berlin/München/Köln · Das kommende Wochenende beginnt für viele schon am Mittwochnachmittag. Das sorgt gerade im Großraum Köln für viel Verkehr und Staus. An manchen Tagen wird es extrem voll, andere eignen sich besser fürs Reisen.

 Für das lange Wochenende rechnet der ADAC mit Stau auf der A1. (Symbolbild)

Für das lange Wochenende rechnet der ADAC mit Stau auf der A1. (Symbolbild)

Foto: dpa/Bernd Thissen

Viel Verkehr und Staus - darauf müssen sich alle einstellen, die zwischen Mittwoch (25. Mai) und Sonntag (29. Mai) auf die Autobahn wollen. Darauf machen der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC aufmerksam.

Den bundesweiten Feiertag (Christi Himmelfahrt) am Donnerstag verknüpfen viele mit einem Brückentag am Freitag zu einem langen Wochenende. In einigen Bundesländern ist zudem der Freitag schulfrei, und in Hamburg und Sachsen-Anhalt enden einwöchige Ferien.

Donnerstag und Freitag werden ruhiger

Die Autoclubs gehen bereits am Mittwochmittag landesweit von viel Verkehr bis in die Abendstunden aus. Das gilt für Strecken rund um die Ballungsgebiete und auf den Fernstraßen Richtung Süden und an die Küsten von Nord- und Ostsee. Am Donnerstag, mancherorts auch als Vatertag bekannt, dürfte dagegen nur „mäßiger Reiseverkehr“ auf den Fernstraßen spürbar sein, so der ACE.

Auch der Freitag zeigt sich auf den Autobahnen reisefreundlicher. Rund um die laut ADAC aktuell mehr als 1000 Baustellen gibt es aber immer Chancen auf Zeitverlust.

Das gilt verstärkt auch am Samstag, wo wieder höheres Reiseverkehrsaufkommen erwartet wird. Einen weiteren Höhepunkt in Sachen Staus erwarten die Clubs dann im Zuge des Rückreiseverkehrs am Sonntagnachmittag auf den Autobahnen. Dazu gesellen sich bei schönem Wetter viele Ausflügler auf den Nebenstrecken.

Die Autoclubs halten Staus und Verzögerungen besonders in den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München sowie auf folgenden Strecken oft in beiden Richtungen für möglich:

  • A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
  • A 2 Berlin - Hannover - Dortmund
  • A 3 Oberhausen - Köln - Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg
  • A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Chemnitz - Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck - Darmstadt - Karlsruhe
  • A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
  • A 7 Flensburg - Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A 9 Nürnberg - München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 45 Olpe - Hagen
  • A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A 81 Heilbronn - Stuttgart - Singen
  • A 93 Rosenheim - Kiefersfelden
  • A 95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 Kreuz Memmingen
  • A 99 Umfahrung München

Einen ähnlichen Verlauf wie in Deutschland dürfte die Verkehrslage in der Schweiz und in Österreich nehmen. Staugefährdet sind demnach unter anderem die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route. Auf letzterer kann es laut ACE bereits ab Mittwochnachmittag Staus vor dem Gotthardtunnel kommen.

In Freizeitregionen wird es eng

Auch wird es bei Zufahrten in Freizeitregionen eng. Als Beispiele nennt der ADAC in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut und den Neusiedlersee. Für die Schweiz sind die Erholungsgebiete der Kantone Tessin und Wallis genannt.

Wer eine Alpenstraßen-Tour plant, sollte sich bewusst sein, dass einige Pässe derzeit noch geschlossen sind. Die letzten Pässe werden im Juni freigegeben. Beim Grenzverkehr sind stichprobenartige Kontrollen nicht auszuschießen. Allerdings gehe es aber auch aufgrund der Lockerungen bei den Einreisebestimmungen vieler Länder deutlich schneller voran als noch vor einigen Wochen, so der ADAC.

Wie lange man aktuell etwa bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland warten muss, sieht man bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag online.

Reisende sollten sich über geltende Coronaregeln informieren. Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei ACE und ADAC sowie beim Auswärtigen Amt.

(dpa)
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