Wenn sich die Technik selbstständig macht Lachende Alexa erschreckt Nutzer in der Nacht
Seattle · Technik, die sich selbstständig macht. Das klingt wie ein Horror-Szenario. Immer mehr Nutzer beschweren sich über ein unkontrolliertes Lachen der Software Alexa. Zum Glück kennen wir die Lösung.
Sie ist hübsch, geradezu stylisch, hat eine angenehme Stimme und ist zudem extrem hilfsbereit: Alexa - für viele der "Traum" unter den technischen Spielereien. Doch die sprachgesteuerte, persönliche Amazon-Assistentin des Menschen 2.0 hat offenbar noch eine andere Seite - eine dunkle. Und die erinnert dann doch eher an einen Albtraum. Über die sozialen Medien breiten sich Schreckenszenarien wie ein Lauffeuer aus. User berichten von einem unkontrollierten Lachen der sonst so lieblichen Stimme.
Nun ist Lachen per sé ja eher ein Ausdruck von Freude. Doch mitten in der Nacht, alleingelassen in einem dunklen Haus aus dem Schlaf gerissen, kann die Gefühlsregung dann doch zu einer mittelschweren Panikattacke führen. Paranormal Activity und ähnliche Horro-Schocker lassen grüßen. Laut dem Hersteller sei das Problem, dass die Software unter Umständen fälschlicherweise den Sprachbefehl „Alexa, laugh“ („Alexa, lache!“) herausgehört haben will. Und das mitten in der Nacht? Das ist mindestens genauso gruselig.
Doch Amazon hat schon eine Lösung parat. Mit einem Software-Update soll der persönliche Assistent in Zukunft nur noch auf die Frage "Alexa, kannst du lachen?" reagieren. Nicht etwa mit einem lieblichen Lachen. Nein, der Mensch ist noch ein wenig verschreckt. Erst einmal soll die Software antworten: "Natürlich kann ich lachen", bevor sie dann in schallendes Gelächter ausbricht. Hoffentlich hat der US-Konzern auch schon eine Lösung parat, für den Fall, dass die Software nachts Dinge hört wie "Alexa, flüstere", "Alexa schrei" oder eben "Alexa, zieh dir ein Clown-Kostüm an und lauf mit einem roten Luftballon durch die Wohnung!"
Ein fleißiger Twitterer hat übrigens die Lösung für alle Alexa-Probleme: "Für alle unschuldigen Alexa-Opfer: Denkt an den Stecker", schreibt er über den Kurznachrichtendienst. "Es ist nicht zu spät. Es gibt einen Ausweg aus dem Elend!" Das gilt übrigens auch für singende Kaffeemaschinen und tanzende Mikrowellen. Was für ein Happy-End.