Wetterextreme in China Land der Extreme

Peking · In China stehen ganze Regionen unter Wasser, während die Sonne andere förmlich versengt. Die Regierung versucht gegenzusteuern. Doch noch ist das Land der weltweit größte Umweltsünder.

 Die Stadt Shangrao in der Provinz Jiangxi steht unter Wasser. Chinas Wetterbehörden gaben erstmals in diesem Jahr die höchste Alarmstufe aus.

Die Stadt Shangrao in der Provinz Jiangxi steht unter Wasser. Chinas Wetterbehörden gaben erstmals in diesem Jahr die höchste Alarmstufe aus.

Foto: dpa/Uncredited

In China lässt sich dieser Tage beobachten, auf welch unterschiedliche Weise die Natur wüten kann: Im Süden des Landes reißen sintflutartige Überschwemmungen ganze Städte aus dem Boden, mehrere Hunderttausend Menschen mussten bereits ihre Wohnungen verlassen. Zur gleichen Zeit kommt es im Norden des Landes zu einer derart radikalen Hitzewelle, dass der Asphalt vollständiger Straßenzüge wie durch ein Erdbeben aufgebrochen wurde. Kein Wunder: In einigen Wetterstationen wurden, angeheizt durch zubetonierte Flächen, zeitweise bis zu 70 Grad in der Nachmittagssonne gemessen.