USB-Stick in Aachen gefunden Bedrohungsszenario für Armin Laschet war nur eine Übung

Köln · Ein Bürger hat einen USB-Stick gefunden. Darauf waren Pläne gespeichert, die für Armin Laschet gefährlich wirkten. Allerdings war es nur eine Übung des Landeskriminalamtes.

 Daten des LKA mit einer Übung zur Sicherheit von Armin Laschet sind auf einem USB-Stick gefunden worden.

Daten des LKA mit einer Übung zur Sicherheit von Armin Laschet sind auf einem USB-Stick gefunden worden.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Ein verloren gegangener Stick mit LKA-Daten hat am Dienstagabend irrtümlich Schutzmaßnahmen für Ministerpräsident Armin Laschet und seine Familie in Aachen ausgelöst.

Es habe sich dann aber bald herausgestellt, dass kein Anlass zur Sorge bestehe, teilte die Polizei Köln am Mittwoch mit. Ein Bürger habe den Stick am Montag in Aachen gefunden. Auf ihm befanden sich dem Anschein nach Informationen zu einem bedrohlichen Szenario.

Der Bürger übergab den Stick der Polizei. Noch in der Nacht konnte Entwarnung gegeben werden: Bei den gespeicherten Daten habe es sich lediglich um ein fiktives Übungsszenario einer Fortbildung von Beamten des Landeskriminalamtes NRW gehandelt, so die Polizei. Nun prüft das LKA, wie es dazu kommen konnte, dass der Stick verloren ging. Disziplinarrechtliche Maßnahmen gegen beteiligte Beamte würden geprüft.

(dpa)
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