Meister der Komödie Lubitsch-Tochter: Mein Vater würde Film über Trump drehen

Berlin · Der in Berlin geborene Hollywood-Regisseut Ernst Lubitsch war ein Meister der subtilen Komödie. An Trump hätte er seine helle Freude, glaubt seine Tochter.

 Peter Simonischek und Nicola Lubitsch bei der Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises im letzten Jahr.

Peter Simonischek und Nicola Lubitsch bei der Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises im letzten Jahr.

Foto: Paul Zinken

Der legendäre Regisseur Ernst Lubitsch (1892-1947) würde sich nach den Worten seiner Tochter heutzutage Donald Trump widmen. Ihr Vater würde eine Komödie über den US-Präsidenten drehen, sagte Nicola Lubitsch (80) der "Berliner Zeitung" und der "Frankfurter Rundschau".

Sie monierte bei Trump "diese Vulgarität, das schlechte Benehmen, das Vokabular eines Kindergartenkindes. Der ganze Mann ist ja eigentlich schon ein Witz."

Nicola Lubitsch war am Mittwochabend als Ehrengast zur Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises 2019 eingeladen. Die traditionsreiche Auszeichnung des Clubs der Filmjournalisten Berlin geht dieses Jahr an die Schauspieler Lars Eidinger (43) und Bjarne Mädel (50) für die Komödie "25 km/h". Der undotierte Preis würdigt die beste Leistung in einer deutschsprachigen Filmkomödie.

Zur Gala stand der Lubitsch-Klassiker "Ninotschka" auf dem Programm. Dieser ist für Nicola Lubitsch "mit Abstand" der Lieblingsfilm aus dem Werk ihres Vaters. Sie glaube, sie habe den Film 50 Mal gesehen.

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