Polizeieinsatz auf A52 Mädchen täuschen Entführung vor

MÖNCHENGLADBACH/ROERMON · Am Sonntagabend gab es einen Polizeieinsatz auf der A52 zwischen Roermond und Mönchengladbach. Zwei 15 und 16 Jahre alte Mädchen hatten ihre eigene Entführung erfunden, weil ihr geplanter Ausflug nicht nach ihren Vorstellungen verlief.

Wie die Polizei der Rheinischen Post berichtete, waren die zwei Mädchen mit einem Bekannten im Auto unterwegs. Da dieser jedoch andere Pläne für den gemeinsamen Ausflug hatte und die Mädchen protestierten, setzte der Fahrer die beiden auf dem Rastplatz Wolfskull an der A52 zwischen Mönchengladbach Nord und dem Kreuz Mönchengladbach aus.

Nach Angaben der Polizei soll eines der Mädchen ihren Vater angerufen haben und diesem von ihrer angeblichen Entführung erzählt haben.

Sie teilte ihm mit, dass sie und ihre Freundin von einem unbekannten Mann in ein Auto gezogen wurden. Dieser soll sie nach einiger Zeit dann auf dem Parkplatz wieder aus dem Auto geworfen haben.

Der besorgte Vater hat sofort die Polizei alamiert, die mit mehreren Einsatzkräften am angeblichen Tatort eintrafen. Sie brachten die zwei Mädchen, die sie auf dem Parkplatz antrafen im Beisein der Eltern mit auf die Polizeiwache.

Nach einigen Befragungen gestanden die Mädchen, dass sie die Entführung nur erfunden hatten, da sie mit einem Bekannten auf einem Ausflug waren, der diese nach einer kleinen Auseinandersetzung dann auf dem Parkplatz ausgesetzt hatte.

Gegen die Mädchen ist eine Anzeige wegen Vortäuschung einer Straftat eingeleitet worden.

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