Polizei nimmt Tierquäler fest Mann sticht auf Hund ein und will ihn lebendig begraben

KLEVE · Die Polizei in Kleve hat am Dienstagabend einen Tierquäler festgenommen. Der Mann wollte einen noch lebenden Hund begraben, zuvor hatte er ihn mit mehreren Messerstichen massiv verletzt.

Mit einem unfassbarem Fall von Tierquälerei musste sich die Polizei am Dienstagabend in Kleve auseinandersetzen. Wie die Beamten mitteilen, wurden sie gegen 20.30 Uhr von Zeugen informiert, die in einem Waldstück einen Mann beobachtet hatten, der einen jaulenden Hund mit sich führte und ein Messer in der Hand hielt.

Vor Ort berichtete ein Zeuge den alarmierten Polizisten dann, dass er den Mann dabei beobachtet habe, wie dieser mehrfach mit dem Messer auf den Hund eingestochen habe. Die Beamten gingen den Hinweisen nach und trafen in dem Waldstück abseits des Weges einen jungen Mann an, der dabei war, einen Hund in ein ausgehobenes Loch zu legen. Der Hund, ein Cocker Spaniel, wies laut Polizei mehrere massive Stichverletzungen auf, atmete aber noch. Um das Tier von seinen letzten Qualen zu erlösen, tötete ein Beamter den Hund mit einem Schuss aus der Dienstwaffe.

Den Täter, einen 20-Jährigen aus Kleve, nahmen die Beamten fest und mit auf die Wache. Dort gab er als Grund für die Tierquälerei an, dass der Hund ihn in einen Finger gebissen habe. Nach Feststellung seiner Personalien und Einleitung eines Strafverfahrens wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde der 20-Jährige wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen.

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