Glosse Mark Zuckerberg sucht Haus-Stimme

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bastelt gerade an einer digitalen Haussteuerung. Über die Stimme des Computers dürfen Zuckerbergs Facebook-Fans abstimmen. Einer hat sich bereits beworben: Hollywoodstar Robert Downey Jr.

 Robert Downey Jr, (links) möchte gern bei Mark Zuckerberg heimisch werden - als Stimme seiner digitalen Haussteuerung.

Robert Downey Jr, (links) möchte gern bei Mark Zuckerberg heimisch werden - als Stimme seiner digitalen Haussteuerung.

Foto: picture alliance / dpa

Stellen Sie sich vor, Sie kommen abends nach einem sehr stressigen Arbeitstag nach Hause, und Ihr Haus empfängt Sie mit den Worten: „Ich habe eine Liste an Aufräumarbeiten vorbereitet, damit Sie sie komplett ignorieren können.“ So – oder so ähnlich – verhält sich der Haussteuerungscomputer „Jarvis“ im Film „Iron Man“. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nennt „Jarvis“ als Vorbild für sein Projekt Haussteuerung, das mit künstlicher Intelligenz nicht nur Musik, Beleuchtung und Temperatur regelt, sondern auch erkennt, ob Freund oder Feind klingelt: „Ich werde ihm beibringen, Freunde nach einem Blick auf ihre Gesichter hereinzulassen“, kündigte er an.

Zuckerbergs 48 Millionen Facebook-Fans dürfen abstimmen, welche Stimme die Haussteuerung haben soll – und prompt ging die erste prominente Bewerbung ein: Robert Downey Jr. hätte gern den Job – unter der Bedingung, dass sein Honorar an den Stimmgeber vom Film-„Jarvis“, Paul Bettany geht, der es einem von Schauspielkollege Benedict Cumberbatch bestimmten sozialen Zweck stifte.

Klingt ein bisschen verquer, der Vorschlag – aber Downey Jr. als Stimme für zu Hause hätte durchaus Reiz. Immerhin fiel der smarte Hollywoodstar schon des öfteren mit saftigen Bemerkungen auf – einen Journalisten bezeichnete er einmal als Clown, der das dringende Bedürfnis in ihm wecke, „Hand anzulegen“. So einer als Herrscher über die Haustür? Oder dann doch lieber gleich die Hardcore-Version des Sprücheklopfers: Arnold Schwarzenegger? „Arnie“ ist bei Zuckerbergs Facebook-Fans in der Tat im Rennen um die Haus-Stimme. Was der Ex-„Terminator“ sagen würde, wenn ein ungern gesehener Gast klingelt, ist klar: „Hasta la Vista, Baby ...“.

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