Massenpanik Mindestens 120 Tote bei Halloween-Feier in Südkorea

Seoul · Bei Feierlichkeiten zu Halloween sind in Südkorea nach Behördenangaben mindestens 120 Menschen getötet worden. 150 seien am Samstagabend bei einem Gedränge auf einer engen Straße in der Hauptstadt Seoul verletzt worden.

Rettungskräfte und Feuerwehrleute sind an der Unfallstelle im Einsatz. Dutzende Personen haben beim Ansturm auf Halloween-Feierlichkeiten in Seoul einen Herzstillstand erlitten.

Rettungskräfte und Feuerwehrleute sind an der Unfallstelle im Einsatz. Dutzende Personen haben beim Ansturm auf Halloween-Feierlichkeiten in Seoul einen Herzstillstand erlitten.

Foto: dpa/Lee Ji-Eun

Bei einem Massengedränge während der Halloween-Feiern in Südkorea sind nach Behördenangaben mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Vorfall am Samstag in der Hauptstadt Seoul wurden 100 weitere Personen verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Die Zahl der Toten könnte steigen, sagte Choi Seong Beom von der Feuerwehr. Behördenangaben zufolge wurden Menschen im Bezirk Itaewon vermutlich zu Tode gedrückt.

Nach Polizeiangaben wurde Dutzenden Personen vor Ort Erste Hilfe geleistet. Die Stadtregierung von Seoul forderte Menschen in der Gegend per Textnachricht auf, nach Hause zu gehen.

Choi Cheon Sik von der Feuerbehörde teilte mit, mehr als 400 Rettungskräfte landesweit seien entsandt worden, um Verletzte zu behandeln. Auf Fernsehaufnahmen vom Ort des Gedränges waren Rettungsfahrzeuge zu sehen. Zahlreiche Polizisten und Rettungskräfte waren vor Ort. Zu sehen war auch, wie unter anderem Passanten versuchten, auf den Straßen liegende Menschen wiederzubeleben. Ein Dutzend oder mehr Personen lagen regunglos unter blauen Decken.

Örtlichen Medienberichten zufolge soll es zu dem Gedränge gekommen sein, weil zahlreiche Menschen zu einer Bar eilten, in der sich angeblich eine prominente Person aufgehalten haben soll. Medienberichten zufolge waren rund 100 000 Menschen wegen Halloween in Itaewon unterwegs.

(dpa)
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