Carrie Bradshaw und ihre Freudinnen machen wieder New York unsicher Mit wem „Sex and the City“ in die nächste Staffel geht

New York · Sechs Staffeln und 94 Episoden haben wir Carrie Bradshaw und ihre Freundinnen seit den späten 90er Jahren auf ihrer Suche nach Mr. Right begleitet. Jetzt begegnen wir den New Yorkerinnen in einer Fortsetzung wieder. Aber eine der Frauen ist nicht mehr dabei.

 Quartett wird Trio: Kim Cattrall (2. v. re.) fehlt bei der Sex in the City-Neuauflage.

Quartett wird Trio: Kim Cattrall (2. v. re.) fehlt bei der Sex in the City-Neuauflage.

Foto: picture alliance / dpa/Daniel Deme

Aller guten Dinge waren vier. Zumindest was die Protagonistinnen der US-Serie „Sex and the City“ angeht. Sarah Jessica Parker als Kolumnistin Carrie, Cynthia Nixon als Anwältin Miranda, Kristin Davis als Galeristin Charlotte und Kim Cattrall als PR-Beraterin Samantha hielten ihre meist weiblichen Fans mit ihren Liebes- und Sexgeschichten seit dem Serienstart in den späten 90er Jahren in Atem.

Bei der Neuauflage von zehn Folgen, die der Sender HBO für Frühjahr unter dem Titel „And Just Like That“ plant, lautet die Gleichung „Aus vier mach drei“. Dass ausgerechnet die älteste des Kleeblatts beim Remake nicht mehr an Bord sein wird, ist diesmal nicht dem Umstand geschuldet, dass es für Frauen ab einem gewissen Alter schwer wird, in Film und Fernsehen adäquate Rollen zu finden. Der wahre Grund dafür, dass die blonde Mit-Sechzigerin den Kreis ihrer Mitte 50-jährigen Kolleginnen nicht länger bereichert, ist aber auch nicht dazu angetan, Feministinnen aufatmen zu lassen. Ein schnöder Zickenalarm zwischen Kim und Sarah sorgt dafür, dass auch Samantha und Carrie keine Mädelsabende mit Alkohol und Lästereien mehr zusammen verbringen können. Wie unprofessionell, möchte frau seufzen, aber vielleicht sind am Ende doch aller guten Dinge nur drei.

So oder so geht es bei den New Yorker Singlefrauen nun um die angeblich noch kompliziertere Lebenswirklichkeit in den fortgeschrittenen Lebensjahren, wo die Auswahl an Mr. Rights noch viel geringer ist. Schon allein, weil die eigene Kompromissbereitschaft geringer wird. Und schon ist der Weg nicht mehr weit zu den abgeklärten und humorbegabten „Golden Girls“. Die waren übrigens zu viert.

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