Rätselraten vor Berliner Synagoge Mysteriöse Sonde im Gullyschacht entdeckt

Berlin · Eine mysteriöse Messsonde hat vor der Jüdischen Synagoge in Berlin für einen Bombenalarm gesorgt.

Einen Tag nachdem das seltsame Gerät in einem großen Polizeieinsatz aus dem Gullyschacht geholt wurde, meldete sich am Dienstag endlich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Die Sonde messe seit 16 Jahren den Grundwasserspiegel an der Stelle.

Eine Anwohnerin hatteam Montag den Alarm ausgelöst, weil sie einen Fahrradfahrerbeobachtet hatte, der einen Gullydeckel anhob und einen Gegenstandim Schacht befestigte. Die Synagoge gilt als gefährdeter Ort undwird ständig bewacht.

Statt eines explosiven Gegenstands fand diePolizei allerdings nur die Messsonde, die aussah wie ein Hydrant.Noch am Dienstag wurde die Sonde, ein sogenannter "Daten Logger",wieder eingebaut. Der Fahrradfahrer gehörte offenbar zu einerFirma, die das Gerät im Auftrag der Stadt einmal im Monat abliest.

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