Neues Berliner Festival Pop-Kultur eröffnet

Berlin · Mit einer launigen Lesung von Sven Regener (54) und Andreas Dorau (51) ist das neue Berliner Festival Pop-Kultur gestartet.

 Ein launiger Beginn mit Andreas Dorau (l) und Sven Regener. Foto: Jörg Carstensen

Ein launiger Beginn mit Andreas Dorau (l) und Sven Regener. Foto: Jörg Carstensen

Foto: DPA

Von den beiden stammt das Buch "Immer Ärger mit der Unsterblichkeit" - voll mit Geschichten aus Doraus Leben. Dieser landete in den 80ern mit "Fred vom Jupiter" einen der größten Hits der Neuen Deutschen Welle. Im Club Berghain präsentierte das Duo am Mittwochabend Filme und Passagen aus dem Buch.

Bis Freitag sind rund 60 Konzerte, Auftritte, Diskussionen und Lesungen geplant. Mit dabei sind bekannte Namen wie Neneh Cherry und Sophie Hunger, aber auch Musiker, die bisher kaum jemand kennt: Isolation Berlin, Chuckamuck oder Die Nerven.

Das Festival wird vom Musicboard des Berliner Senats organisiert. "Das ist ein Versuch, Popkultur im Jahr 2015 darzustellen", sagte Musicboard-Chefin Katja Lucker. "Uns geht's um die Künstler."

Hollywoodstar Elijah Wood (34, "Herr der Ringe") reiste als DJ an, zusammen mit seinen Musikfreunden DJ Fitz (43) und Zach Cowie (34). Das Trio hatte etwa 100 Platten dabei. Ihre Richtung: Internationales, darunter Soul, Disco, türkische Musik oder Afro-Pop.

Die drei Freunde touren schon länger gemeinsam. "Es ist für uns einfach die Möglichkeit, zusammen zu reisen, super zu essen, Platten aufzulegen und noch mehr Platten zu kaufen", sagte Wood der Deutschen Presse-Agentur. In Berlin wollte das Trio auch viel in Plattenläden stöbern.

Den Ruf des Berghains kennen die Freunde natürlich. "Es ist ein legendärer Ort", sagt DJ Fitz. Alle drei mögen Musik zum Anfassen. Zach Cowie machte sich über die moderne Technik lustig: "Digitale Musik ist die Jogging-Hose der Musik." Manchmal sei es besser, einen smarten Anzug zu tragen, findet Plattenfreund DJ Fitz.

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