Nach Nato-Manöver Trident Juncture Norwegische Fregatte kollidiert mit Tanker

Oslo · Bei der Rückfahrt vom Nato-Manöver Trident Juncture ist eine norwegische Fregatte am frühen Donnerstagmorgen mit einem Tankschiff kollidiert.

 Die norwegische Fregatte "KNM Helge Ingstad" liegt nach einer Kollision mit dem Tanker "Sola TS" im Wasser.

Die norwegische Fregatte "KNM Helge Ingstad" liegt nach einer Kollision mit dem Tanker "Sola TS" im Wasser.

Foto: Hommedal, Marit/NTB scanpix

Die Fregatte „KNM Helge Ingstad“ hat Schlagseite und droht nach Einschätzung der Feuerwehr zu sinken. Die „Helge Ingstad“ und das Tankschiff „Sola TS“ waren gegen 4 Uhr vor einem Ölterminal in der norwegischen Gemeinde Øygarden in Hordaland zusammengestoßen. Warum, ist noch unklar. Ein Schlepper halte das Kriegsschiff am Platz, erklärte die norwegische Feuerwehr. Die Fregatte ist leck geschlagen. Man habe keine Kontrolle über das Leck. Das mit Rohöl beladene Tankschiff wurde nur leicht beschädigt.

Bei dem Unglück wurden sieben Menschen leicht verletzt. Nach Angaben der Rettungszentrale HRS waren 137 Menschen an Bord der Fregatte. Alle seien gerettet, sagte ein Sprecher der norwegischen Agentur NTB. Der 23 Mann starken Besatzung des Tankschiffes sei nichts passiert.

Die 2009 in Dienst gestellte „Helge Ingstad“ ist gut 133 Meter lang und hat eine Verdrängung von 5290 Tonnen. Sie trägt einen Hubschrauber und ist unter anderem mit Torpedos und mit Raketen zur Schiffs- und Flugabwehr ausgerüstet.

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