NRW-Fahrradgesetz: Volksinitiative sammelt Unterschriften

Köln · In Nordrhein-Westfalen werden seit Samstag Unterschriften für mehr und bessere Radwege gesammelt. Die Initiatoren der Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" wollen erreichen, dass sich der Landtag mit ihren Forderungen befasst. Dazu müssen sich etwa 66 000 Stimmberechtigte über 18 Jahren in den Unterschriftenlisten eintragen. Gestartet wurde die Unterschriftensammlung am frühen Nachmittag bei einem Fahrradkongress in Köln, wie eine Sprecherin sagte.

 Radfahrer fahren über den Radweg.

Radfahrer fahren über den Radweg.

Foto: Roland Weihrauch/Archiv

Nach Ansicht der Initiatoren muss der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen im Land bis zum Jahr 2025 auf 25 Prozent steigen. Derzeit sind es verschiedenen Schätzungen zufolge zwischen acht und zwölf Prozent.

Um dieses Ziel erreichen zu können, soll das Land per Gesetz unter anderem dazu verpflichtet werden, jedes Jahr mindestens 300 Kilometer Radwege an Bundes- und Landstraßen zu bauen oder in Stand zu setzen. Bis zum Jahr 2025 soll es in NRW mindestens 1000 Kilometer Radschnellwege geben. Die gesamte Verkehrsplanung in NRW müsse an dem Ziel ausgerichtet werden, Unfälle zu verhindern.

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