Wetterkapriolen von zehn Jahren Die letzte kleine Eiszeit in NRW

Düsseldorf · Im März 2013 bestimmte vor allem ein Thema die Schlagzeilen: der Winter, der nicht enden wollte. Etliche Länder ächzten unter Schnee und Eis, Deutschland bangte um sein Lieblingsgemüse. Ein Blick zurück.

 Am 29. März 2013 lag zwischen Schulzendorf und Waltersdorf (Brandenburg) am Rande von Berlin Schnee.

Am 29. März 2013 lag zwischen Schulzendorf und Waltersdorf (Brandenburg) am Rande von Berlin Schnee.

Foto: picture alliance / dpa/Tim Brakemeier

Von einer „kleinen Eiszeit“ war die Rede, Zugvögel und der Start der Spargelernte waren in Gefahr – der März vor zehn Jahren war der kälteste seit vielen Jahrzehnten. Mit minus 19 Grad in Brandenburg und immerhin minus sieben in NRW zog sich seinerzeit der Winter ungewöhnlich lang hin. Europa ächzte damals wegen tiefer Temperaturen und starken Schneefällen. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew etwa fielen innerhalb eines Tages mehr als 24 Millionen Tonnen Schnee. Davon können die Skigebiete dieser Tage nur noch träumen. Wir blicken mit einem Jahrzehnt Abstand auf den März 2013 zurück.