80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg Zahl der Blindgänger in NRW kann nicht genau bestimmt werden

Düsseldorf · Nahezu 80 Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen. Doch noch immer steckt sein gefährliches Erbe im Boden: Immer wieder werden Blindgänger entdeckt. Und nicht immer läuft der Umgang mit ihnen ohne Schäden ab.

Manchmal bleibt nur die kontrollierte Sprengung von Blindgängern wie hier an der B56.

Manchmal bleibt nur die kontrollierte Sprengung von Blindgängern wie hier an der B56.

Foto: Axel Vogel

Immer wieder kommt es in NRW zu stundenlangen Sperrungen und Räumungen ganzer Wohnviertel, weil ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden muss. Allein in diesem Jahr (bis Ende September) sind in NRW bereits 4278 sogenannte Kampfmittel geborgen worden, wie das NRW-Innenministerium unserer Redaktion mitteilte. Darunter befinden sich 1066 Bomben (unter anderem 186 Sprengbomben von mehr als 50 Kilogramm), 2080 Granaten und 141 Minen.