Erneuter Vorfall bei United Airlines Paar muss Flieger zur eigenen Hochzeit verlassen

Salt Lake City · Nach dem Vorfall bei der Fluglinie "United Airlines", bei dem ein Passagier gewaltsam aus dem Flieger gezerrt wurde, gibt es erneut Nachrichten die dem Image der Fluglinie schaden dürften. Ein Paar wurde an der Weiterreise gehindert.

Michael Hohl und seine Verlobte wollten von Salt Lake City nach Costa Rica fliegen. Nach Angaben amerikanischer Medien waren beide auf dem Weg zu ihrer Hochzeit. Beim Umsteigen wurden sie jedoch in Texas am Weiterflug gehindert. Vor Abflug des Flugzeuges wurden sie gebeten, das Flugzeug wieder zu verlassen.

Laut Angaben des Paares hatte ein anderer Passagier sich über die beiden Sitze gelegt, die das Paar gebucht hatte. Sie seien daraufhin zu anderen Sitzen ausgewichen. Als das Personal sie aufforderte wieder zu ihren Sitzen zurück zu kehren, erklärten sie sich einverstanden. Dennoch seien sie wenig später mit Hilfe von Ordnungskräften aus dem Flugzeug geholt worden.

Als sie daraufhin am Gate nach dem Grund fragten, mit dem man sie aus dem Flieger geführt habe, wurde ihnen gesagt, sie hätten auf den falschen Plätzen gesessen und sich als "Störenfriede" erwiesen.

Obwohl die Airline den Angaben des Paares widerspricht und angibt, das Paar habe sich auf Sitze gesetzt, für die es ein Upgrade benötigt hätte, wirft der erneute Vorfall kein gutes Licht auf die Airline. Die Airline habe nach dem Vorfall einen Ersatzflug für das Paar gebucht und einen Nachlass bei einer Übernachtung in einem Hotel in der Nacht vor dem Flug angeboten.