"Fahrendes Feuchtbiotop" Polizei legt Moos-Auto in Dortmund still

Dortmund · Dicke Mooskissen an den Dichtungen und grüner Bewuchs an der Karosserie: Die Polizei in Dortmund hat ein „fahrendes Feuchtbiotop“ aus dem Verkehr gezogen, wie sie am Dienstag mitteilte.

 Die Polizei legte dieses Auto lahm.

Die Polizei legte dieses Auto lahm.

Foto: Polizei Dortmund

Bei einer Verkehrskontrolle hatten die Beamten das Auto in fragwürdigem Zustand angehalten: Moos sei aus den Fenstergummierungen gequollen. Außerdem hatte die Frontscheibe einen Riss, am Blinker fehlte eine Abdeckung und das vordere Kennzeichen war lose.

Fotos der Polizei zeigten außerdem grünen Bewuchs an den Türen und dem Kofferraum des Gefährtes. Die Einsatzkräfte hätten sich an den Biologieunterricht aus ihrer Schulzeit erinnert gefühlt, witzelte die Polizei in ihrer Mitteilung. Ein Sachverständiger habe das „Moosmobil“ genauer unter die Lupe genommen und weitere erhebliche Mängel an Motor und Bremsen festgestellt. Es wurde außer Betrieb genommen.

In den sozialen Medien rief das „Moosmobil“ Belustigung hervor. „Wasser rein und es ist ein fahrendes Aquarium“, kommentierte eine Nutzerin bei Facebook. „Mit dem ganzen Grünzeug schon fast klimaneutral“, befand ein Twitterer.

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