Reifenprofil war abgefahren Polizei stoppt Sprengstoff-Lkw auf der A8 bei Bad Aibling

Bad Aibling · Wegen eines gefährlichen Details stoppte die bayerische Polizei am Donnerstag auf der A8 eine Lkw mit tödlicher Fracht. Geladen hatte das Fahrzeug nämlich 16 Tonnen Sprengstoff. Den Beamten waren jedoch etwas anderes an dem Lkw aufgefallen.

Am Donnerstag zog die Polizei einen in Slowenien zugelassenen Lkw aus dem Verkehr, der Sprengstoff geladen hatte. Die Ladung war jedoch auf den ersten Blick nicht das Problem: Mit drei völlig heruntergefahrenen Reifen und 16 Tonnen Sprengstoff an Bord ist ein Lastwagen auf der A8 in Bayern unterwegs gewesen.

Polizisten kontrollierten den Mann am Mittwoch bei Bad Aibling - und verboten sofort die Weiterfahrt. Zwar war der Gefahrgutlaster ordnungsgemäß gekennzeichnet, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Jedoch konnte man bei drei Reifen bereits das Stahlgewebe unter dem Gummi sehen.

Darüber hinaus fehlte dem Fahrer der nach dem Sprengstoffgesetetz notwendige Befähigungsschein. Aus diesem Grund musste der 40-Jährige eine Sicherheitsleistung hinterlegen und durfe erst nach einem Reifenwechsel und einem Ersatzfahrer weiterreisen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein. Auch die Transportfirma des Lkw-Fahrers erhält nun eine Anzeige.

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