Tierischer Einsatz in Australien Polizisten retten Känguru vor dem Ertrinken

Rosebud/Australien · In der Bucht von Melbourne sprangen zwei Beamte ins Meer, um ein Känguru aus dem Wasser zu bergen. Nach der Wiederbelebung werden die Polizisten als Helden gefeiert.

Im südaustralischen Rosebud war am Samstagnachmittag ein Känguru zunächst von Passanten aus dem Meer gerettet worden, dann aber zurück in die Fluten gesprungen. Zwei Polizisten sprangen daraufhin ins Wasser und holten das bewusstlose Beuteltier zurück an Land.

"Unsere Polizisten tun immer mehr als ihre Pflicht verlangt und kein Tag ist wie der andere", schreibt eine Nachbarin der Polizeistation in Rosebud. Auf der Facebook-Seite der kleinen Polizeistation in der Nähe von Melbourne häufen sich die positiven Kommentare unter einem Video, das einen außergewöhnlichen, tierischen Einsatz zeigt.

Am Samstagnachmittag hatten sich etliche Anrufer bei der örtlichen Polizei gemeldet, weil ein Känguru am Strand von "Safety Beach" im Wasser war. Als die beiden Polizisten eintrafen, hatten Passanten das Tier laut der Pressestelle der australischen Polizeibehörde bereits am Strand in eine Decke gehüllt. Doch dort wollte das "Roo", wie das Tier liebevoll genannt wird, nicht bleiben. Es sprang zurück in die Bucht - um kurz darauf das Bewusstsein zu verlieren.

Die Beamten brachten es an Land, wickelten es in eine Decke und belebten es wieder. In Decken gewickelt brachten sie das Tier zunächst zur Polizeistation. Inzwischen ist es in einer Wildtierauffangstation untergebracht. "Dort kümmert man sich derzeit um das Känguru, doch es heißt, dass es in guter Verfassung ist und Glück hatte, dass es überlebt hat, obwohl es so viel Salzwasser eingeatmet hat", heißt es in der Pressemitteilung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort