Kein Verstoß gegen Tierschutz Polizistin erschießt Katze - Ermittlungen eingestellt

Wuppertal · Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat die Ermittlungen gegen eine Polizistin eingestellt, die eine schwer verletzte Katze erschossen hatte. Der Beamtin sei kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz anzulasten, teilte ein Behördensprecher am Mittwoch mit. Gegen die Polizisten hatte es eine Flut von Strafanzeigen aus dem ganzen Bundesgebiet gegeben.

Die Katze war an Heiligabend "übelst zugerichtet" und zwischen einem Pfahl und einer Hauswand eingeklemmt gefunden worden. Als das Tier der Polizei übergeben wurde, habe es "furchtbar gelitten", so die Ermittler. Die Polizeistreife habe vergeblich versucht, einen tiermedizinischen Notdienst zu erreichen. Auf dem Weg in ein Tierheim habe die Katze Krämpfe bekommen. Die Beamtin habe die Katze schließlich mit einem Kopfschuss von ihren Leiden erlöst.

Daraufhin hatten Tierfreunde reihenweise Strafanzeige wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gestellt. Das Gesetz stellt das grundlose Töten von Tieren unter Strafe. Das Beenden von Todesqualen sei aber ein durchaus vernünftiger Grund, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

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