Ruhiges Start-Wochenende Skibetrieb in Winterberg im Sauerland ist angelaufen

Winterberg · Nur zwei Lifte von 26 in Betrieb, mäßiger Andrang und ruhige Stimmung: Winterberg ist am ersten Adventswochenende langsam in die neue Skisaison gestartet. Ärger gab es dagegen um 200 bis 300 „Drifter“.

 In Winterberg sind die ersten Posten in Betrieb.

In Winterberg sind die ersten Posten in Betrieb.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Mit zunächst zwei Liften ist am Samstag in Winterberg im Sauerland der Skibetrieb angelaufen. „Das Wetter passt, die Leute verhalten sich vernünftig, es ist nicht zu voll - ein schöner, ruhiger und geregelter Testbetrieb“, berichtete eine Sprecherin für das Skigebiet am Samstag. Am Sonntag sei es dann etwas voller geworden, „aber alles sehr angenehm“, sagte sie. Auch Rodeln sei möglich.

Ärger gab es dagegen um die sogenannte Drifterszene, die bei winterlichen Temperaturen einen Großraumparkplatz im Skigebiet für riskante Rutschmanöver nutzte. Etwa 200 bis 300 Autos seien in der Nacht von Samstag auf Sonntag festgestellt worden, teilte die Polizei mit. Die Polizei habe mehrere Ordnungswidrigkeiten der „erlebnishungrigen Verkehrsteilnehmer“ geahndet. „Im direkten Zusammenhang“ habe sich auch ein Unfall ereignet.

Zwei von 26 Liften in Winterberg in Betrieb

Von 26 Liften in Winterberg liefen am ersten Adventswochenende zunächst nur zwei. Entsprechend waren zwei Pisten vorbereitet. Mit künstlich erzeugtem Schnee sollte es ein erst mal sehr begrenzter Betrieb vor dem offiziellen Start der Wintersportsaison in Winterberg werden.

„Die Mitarbeiter an den Liften konnten sich gut einarbeiten.“ Es sei - wie erhofft - nicht zu einem Ansturm gekommen. „Es sind nicht viele Leute da. Und die, die da sind, haben gute Bedingungen.“ In der Nacht zu Samstag habe es etwas geschneit, am Tag sei es trocken geblieben und die Sonne habe sich ab und zu gezeigt.

Schnee in Winterberg im Sauerland und in Rheinland-Pfalz - Bilder
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Schnee im Sauerland und in Rheinland-Pfalz

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Foto: dpa/Harald Tittel

Wegen fehlender Minusgrade konnten die Mitarbeiter nur kurz Kunstschnee erzeugen. Spätestens am Dienstag sei damit ganz Schluss, weil es wieder wärmer werde, sagte die Sprecherin. Für die übernächste Woche hoffe sie aber auf ein winterliches Hoch mit tieferen Temperaturen.

Zugelassen sind in der Corona-Pandemie nur Geimpfte oder Genesene nach dem 2G-Prinzip, für unter 16-Jährige gelten Ausnahmen. In Liften und Schlangen müssen Masken getragen werden. Die Menschen hätten sich an die Regeln gehalten, meinte die Sprecherin. Ordnungsamt und Mitarbeiter des Skigebiets hatten stichprobenartige Kontrollen angekündigt.

(dpa)
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