Schaltjahr und Schalttag

Schaltjahr und Schalttag: Für einen Kalender gibt es natürliche Zeitmaße: Das Jahr als die Umlaufzeit der Erde um die Sonne, den Monat als die Umlaufzeit des Mondes um die Erde. Der Tag wird durch die tägliche Erdumdrehung festgelegt.

Das Problem ist, dass alle diese Zahlen nicht rund sind. Das Jahr hat im Mittel 365,2422 Tage, zwischen zwei Neumonden liegen 29,5306 Tage. Regelungen für Schaltjahre können diese komplizierten Zahlenverhältnisse korrigieren.

Bei Schaltjahren wird in den weltweit verbreiteten sogenannten Gregorianischen Kalender, ein zusätzlicher Tag eingefügt: der 29. Februar. Damit hat das Jahr dann nicht 365, sondern 366 Tage. Alle durch 4 teilbaren Jahre sind Schaltjahre. Eine Ausnahme bilden durch 100 teilbare Jahre. Die Ausnahme von der Ausnahme: Wenn das Jahr durch 400 teilbar ist, wird ein Schalttag eingefügt. Das Jahr 1900 war also kein Schaltjahr, das Jahr 2000 schon.

Schaltjahr in Bonn: Insgesamt 203 Bonner feiern am 29. Februar ihren Geburtstag. Für die Stadtverwaltung Bonn ist der Tag laut Presseamt heute aber ein Montag wie jeder andere. Anfragen für Trauungen an dem ungewöhnlichen Schaltjahr-Termin gab es nicht. „Offensichtlich wollen die Brautpaare doch lieber jedes Jahr ihren Hochzeitstag feiern“, schlussfolgert Christine Marbach-Jörn, die Leiterin des Standesamtes.

Prominente Geburtstagskinder:

Lena Gercke, Model und Moderatorin (1988)

Benedikt Höwedes, Fußballer (1988)

Dana Schweiger, Unternehmerin, Ex-Frau von Til Schweiger (1968)

Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts (1940)

Martin Suter, Schweizer Schriftsteller (1948)

Jimmy Dorsey, amerikanischer Jazz-Saxofonist, Klarinettist und Bigbandleader (1904)

Herman Hollerith, Erfinder der Lochkartenmaschine in der Datenverarbeitung (1860)

Gioacchino Rossini, italienischer Komponist („Der Barbier von Sevilla“) (1792)

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