Stärkstes Beben in NRW seit 2021 Erdbeben der Stärke 2,8 in der Eifel registriert

Schleiden · Am Samstagabend bebte in der Eifel mal wieder die Erde. Diesmal war das Epizentrum des Ereignisses der Schleidener Ortsteil Harperscheid. Schäden entstanden keine, obwohl es das stärkste Beben in NRW seit 2021 war.

In Schleiden in der Nordeifel hat am Samstag die Erde gebebt.

In Schleiden in der Nordeifel hat am Samstag die Erde gebebt.

Foto: Oliver Berg/Archiv

In Schleiden im Kreis Euskirchen hat der Geologische Dienst NRW am Samstagabend ein Erdbeben registriert. Das Epizentrum des Erdbebens lag im Schleidener Ortsteil Harperscheid. Mit einer Stärke von 2,8 auf der Richterskala bebte hier die Erde.

Laut Sebastian Busch vom Geologischen Dienst sei das in 10,5 Kilometer Tiefe entstandene Erdbeben jedoch nur von zwei Anwohnern gemeldet worden. Schäden seien demnach auch keine entstanden. „Leichte Gebäudeschäden sind gewöhnlich ab einer Stärke von vier bis fünf zu verzeichnen. Dieses Beben war also absolut harmlos“, so der Geologe.

Generell kommen in der Eifel häufiger Erdbeben vor, auch in der weniger aktiven Nordeifel: „Wir haben auch hier ein seismologisches Gebiet, wo Erdbeben, gerade in dieser Größe, nicht selten sind“, beruhigt Busch.

Trotzdem wundert es ihn, dass das Erdbeben weitestgehend unbemerkt blieb. „Das hätten die Bürger eigentlich spüren sollen. Aber vermutlich haben sich die meisten bei dem schönen Wetter draußen aufgehalten“, sagt er. Die letzten Erdbeben in vergleichbarer Größe seien zuletzt 2021 in Rott verzeichnet worden.

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