Der Weg, der am Feld entlangführt, ist ausgetrocknet. Staub wirbelt auf, die rote Erde ist rissig, am Wegesrand lassen einige aus­getrocknete Gräser ihre Ähren hängen. Auf den Hügeln im Hinterland ragen immerhin einzelne Baumgruppen in die Höhe, die wie kleine Oasen im kargen Umfeld wirken. Und mitten in der Steppe sprießen ungewöhnliche kleine Bäume aus der Erde – Pinienbäume, die Fruchtbarkeit an den spärlich bewachsenen Ort bringen. Sie sollen dem Klimawandel entgegenwirken und helfen der örtlichen Kirchengemeinde außerdem finanziell. Ermöglicht hat dies eine geistliche Bewegung aus Bad Godesberg.