Evakuierung Taifun „Mangkhut“ nimmt Kurs auf die Philippinen

Manila · Ein starker Wirbelsturm bedroht Millionen von Menschen auf den Philippinen. Die Behörden forderten am Donnerstag die Bewohner nördlicher Küstengebiete des Inselstaats auf, sich vor dem Taifun „Mangkhut“ in Sicherheit zu bringen.

 Der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte.

Der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte.

Foto: AP

Auf den Philippinen herrscht höchste Alarmbereitschaft: Der Taifun „Mangkhut“, der Spitzen-Windgeschwindigkeiten von bis zu 255 Kilometer pro Stunde mit sich bringt, nähert sich der Küste. Die Wetterbehörde des südostasiatischen Inselstaats erwartet, dass der Taifun am Samstagmorgen in den nördlichen Provinzen Cagayan oder Isabela auf der Hauptinsel Luzon auf Land treffen wird.

„Mangkhut“ ist damit auch um einiges stärker als der Hurrikan „Florence“, der die Südostküste der USA bedroht. „Florence“ büßte in der Nacht zum Freitag an Windgeschwindigkeit ein. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami meldete Freitag Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde.

Auf den Philippinen forderten die Behörden etwa 800.000 Menschen auf, sich vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen. Mindestens 5,2 Millionen werden nach den jüngsten Schätzungen des Katastrophenschutzes von den Auswirkungen „Mangkhuts“ betroffen sein. Das Rote Kreuz geht sogar von 10 Millionen Menschen aus.

„Mankhut“ bringt starke Regenfälle, Sturm und in Küstengebieten Sturmfluten von etwa sechs Metern, warnte die Wetterbehörde. Flüge wurden gestrichen und der Schiffsverkehr in den betroffenen Regionen des Inselstaats eingestellt.

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