Angriff in Restaurant Tatverdächtiger aus Stolberg soll Bekannten mit Messer attackiert haben

Stolberg/Aachen · Der 21 Jahre alte Verdächtige der Messer-Attacke in Stolberg soll bereits Mitte März eine Bekannten mit einem Messer attackiert haben. Der Vorfall soll sich in einem Restaurant in Aachen ereignet haben.

 Ein Polizei Fahrzeug fährt am Bastinsweiher im Ortskern von Stolberg vorbei.  Nach einer mutmaßlich islamistisch motivierten Attacke in dem Ort bei Aachen ist ein Verdächtiger festgenommen worden.

Ein Polizei Fahrzeug fährt am Bastinsweiher im Ortskern von Stolberg vorbei. Nach einer mutmaßlich islamistisch motivierten Attacke in dem Ort bei Aachen ist ein Verdächtiger festgenommen worden.

Foto: dpa/David Young

Nach der mutmaßlich islamistisch motivierten Messer-Attacke in Stolberg hat die Generalstaatsanwaltschaft Details zu einer ähnlichen Tat mitgeteilt: So soll der 21 Jahre alte Verdächtige bereits Mitte März in einem Restaurant in Aachen mit einem großen Messer einen Bekannten am linken Arm verletzt haben. Dabei rief der mutmaßliche Täter den Ermittlungen zufolge wie in Stolberg „Allahu akbar“ („Gott ist groß“).

Da der Mann damals noch nicht 21 war, wurde der Fall nach Jugendstrafrecht behandelt. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, so ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft auf Anfrage am Dienstag. Ob damals bereits der Staatsschutz eingeschaltet wurde, blieb zunächst unklar. Der 21-Jährige kam am Montag wegen Wiederholungsgefahr in Untersuchungshaft. Ihm wird in beiden Fällen gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

In der Nacht zum vergangenen Sonntag soll er in Stolberg bei Aachen die Autotür eines 23-Jährigen geöffnet und ihn mit einem Messer schwer am Arm verletzt haben. Der türkische Vater des Opfers war auf einem Werbemotiv der AfD zu sehen. Die Ermittler sehen einen möglichen Zusammenhang. Der Generalstaatsanwaltschaft zufolge lief der 21-Jährige bis zum Sonntag beim Staatsschutz als sogenannter Prüffall. Nach der Messer-Attacke sei er von der Polizei in die Kategorie Gefährder hochgestuft worden.

(dpa)
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