Thomas Gottschalk verlängert mit RTL

Berlin · RTL setzt weiter auf Thomas Gottschalk. Der Kölner Privatsender verlängerte den Vertrag mit dem 63-jährigen Entertainer um zwei Jahre, teilte RTL mit und bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung.

 RTL hat den Vertrag mit Thomas Gottschalk um zwei Jahre verlängert. Foto: Jörg Carstensen

RTL hat den Vertrag mit Thomas Gottschalk um zwei Jahre verlängert. Foto: Jörg Carstensen

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Vorgesehen seien die Moderationen verschiedener Show-Events in der Hauptabendzeit. "Bild" zufolge ist auch eine gemeinsame Show mit Gottschalks altem Weggefährten Günther Jauch (56) geplant. Dies wollten allerdings weder RTL noch Jauch bestätigen. Bislang moderierte Gottschalk nur eine Fernsehshow gemeinsam mit Jauch: Die tägliche Sendung "Im Zweiten" 1989 und 1991 von der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin - ansonsten luden sie sich gegenseitig häufiger als Gäste ein. "RTL versteht was von Unterhaltung und auch ich habe verstanden: Die Zuschauer wollen mich nicht auf der kleine Bühne und auch nicht davor, sondern sie wollen die große Show", zitierte RTL den ehemaligen "Wetten, dass..?"-Moderator in der Mitteilung. "Und davon kriegen sie jetzt gleich mehrere."

"Nach sehr inspirierenden Gesprächen mit Thomas Gottschalk haben wir gemeinsam maßgeschneiderte Sendungen für ihn entwickelt", sagte RTL-Programmgeschäftsführer Frank Hoffmann. "Wir freuen uns, die nächste TV-Saison gleich mit mehreren Gottschalk-Highlights bereichern zu können." Details nannte er nicht.

"Mit Blick auf die großen deutschen privaten und öffentlich-rechtlichen Sender wurde Exklusivität für RTL vereinbart", hieß es in der Mitteilung weiter. Gottschalk hatte vor einigen Monaten noch über neue Showformate mit dem Westdeutschen und Bayerischen Rundfunk verhandelt - allerdings ohne Ergebnis.

Zuletzt hatte Gottschalk nach dem Ende von "Wetten, dass..?" im Dezember 2011 Pech mit seinen neuen Experimenten. Zunächst scheiterte er 2012 mit dem Versuch, eine neue Vorabendshow in der ARD zu installieren - die Quoten sanken nach einem hervorragenden Start im Januar auf Tiefstwerte im späten Frühjahr. Danach setzte ihn RTL als Jurymitglied im Dauerbrenner "Das Supertalent" ein - jedoch nur mit mäßiger Quote.

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