Verkauf von Magazin "fiftyfifty" Tote Hose legt sich für Obdachlose mit Aldi an

DÜSSELDORF · Tote-Hosen-Gitarrist Breiti (51) legt sich für Obdachlose mit Aldi an. Der geplante Verkauf der Zeitung vor der Filiale wurde am Mittwoch kurzfristig abgesagt. Man wolle kein Öl ins Feuer gießen, hieß es von Seiten des Magazins.

Nachdem Aldi Süd den obdachlosen Verkäufern eines Straßenmagazins in Düsseldorf ein Verkaufsverbot vor den Aldi-Filialen erteilt hat, will nun der Musiker am kommenden Donnerstag die Magazine vor einer Aldi-Filiale verkaufen, teilte das Magazin "fiftyfifty" am Dienstag mit.

Aldi verbannt die #fiftyfifty Verkäufer in #Düsseldorf vom Eingang ihrer Filialen. Frei nach dem Motto “Eure Armut kotzt mich an”. #notgood

Herr Wartenberg (@HerrWartenberg) 3. Juni 2015Der Lebensmittel-Discounter Aldi Süd hatte das Verbot damit begründet, dass sich wiederholt Kunden über Belästigungen durch die Zeitungsverkäufer beschwert hätten. Gespräche hätten nicht gefruchtet, so dass man sich zu diesem Schritt entschlossen habe.

Update vom 10. Juni 2015:

Der Tote-Hosen-Gitarrist Breiti (51) wird doch keine Obdachlosenzeitungen vor einer Aldi-Filiale in Düsseldorf verkaufen. Die für Donnerstag geplante Protestaktion wurde am Mittwoch von dem Obdachlosen-Magazin kurzfristig abgesagt. Man wolle kein Öl ins Feuer gießen und die Möglichkeit einer Verständigung nicht verbauen, hieß es. Aldi Süd hatte den obdachlosen Verkäufern des Straßenmagazins in Düsseldorf ein Verkaufsverbot vor den Aldi-Filialen erteilt. Kunden hätten sich wiederholt beschwert, von einzelnen Verkäufern belästigt worden zu sein.

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