Fahrer musste auf Toilette 38-Tonnen-Lkw blockiert Rettungsgasse nach Unfall

WÜRZBURG · Nach einem Unfall auf der A3 hatten Einsatzkräfte Mühe mit der Rettungsgasse. Als diese endlich gebildet worden war, befuhr sie ein Lkw-Fahrer mit seinem 38-Tonner, weil er auf Toilette musste.

Ein 38-Tonnen-Lkw hat am Dienstag die Polizei nach einem Unfall auf der A3 bei Würzburg behindert. Wie die Polizei Unterfranken mitteilt, konnten die Beamten zunächst nicht an die Unfallstelle gelangen, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde. Die Einsatzkräfte mussten 300 Meter vor dem Unfallort stehen bleiben und Fahrzeugführer zur Bildung der Rettungsgasse auffordern.

"Was jedoch dann passierte, war an Dreistigkeit nicht zu überbieten", schreibt die Behörde auf ihrer Facebookseite. Demnach sei ein Lkw-Fahrer mit seinem 38-Tonner plötzlich durch die nun bestehende Rettungsgasse gefahren. Der Mann wollte zur nächsten Raststätte gelangen, um die Toilette aufsuchen zu können. Bis dahin kam er allerdings nicht - er blieb mit seinem Fahrzeug in der Rettungsgasse stecken und blockierte sie somit.

Die Polizei musste das Fahrzeug in der Folge aus der Rettungsgasse lotsen. "Der Fahrer zeigte sich uneinsichtig und begab sich trotzdem zu Fuß zur Rastanlage", teilen die Beamten weiter mit. Der Mann musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort