„Schlicht nicht planbar“ Veranstalter bestätigen Absage der Düsseldorfer Rheinkirmes

Düsseldorf · Schützenverein und Stadt Düsseldorf können Großveranstaltungen in Pandemiezeiten nicht verantworten. Die am Montagmorgen bekannt gewordene Nachricht, die berühmte Rheinkirmes müsse deshalb ausfallen, wurde nun bestätigt.

 Millionen von Besuchern verzeichnet die Rheinkirmes normalerweise.

Millionen von Besuchern verzeichnet die Rheinkirmes normalerweise.

Foto: dpa/Jana Bauch

Die Veranstalter und die Stadt Düsseldorf haben die Absage der traditionellen Rheinkirmes im Sommer bestätigt. Grund sei die weiterhin unklare Pandemie-Lage und die daraus resultierende fehlende Planungssicherheit, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung.

Dass die Kirmes ausfällt, war bereits am Montagabend nach Beratungen des ausführenden Schützenvereins und der Stadt bekannt geworden. Man hat sich laut der Mitteilung gemeinsam auf die Absage geeinigt.

„Trotz der Hilfen, die die Stadt Düsseldorf angeboten hatte, können wir uns in diesen Pandemiezeiten und angesichts voller Intensivstationen und eines verschärften Lockdowns bis mindestens 30. Juni eine solche Großveranstaltung ab Mitte Juli nicht vorstellen. Das ist schlicht nicht planbar“, sagten die Veranstalter. „Wir werden unsere Schausteller aber weiterhin nach unseren Möglichkeiten unterstützen“, hieß es in dem gemeinsamen Statement von Schützenchef Lothar Inden und Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU).

Das Schützenfest samt Kirmes hätte vom 16. bis 25. Juli stattfinden sollen. Zur Rheinkirmes kommen normalerweise bis zu vier Millionen Besucher. Bereits 2020 war das Fest wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Die Veranstalter - die St. Sebastianus-Schützen - hatten sich im März mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Keller darauf verständigt, Ende April eine Entscheidung über 2021 zu treffen.

(dpa)
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