Vulkanausbruch auf La Palma Das „Biest“ verliert an Biss

Madrid · Der längste Vulkanausbruch auf La Palma seit 300 Jahren neigt sich dem Ende entgegen. Die Menschen auf der Kanareninsel atmen vorsichtig auf. Doch es bleibt viel zu tun. Und Vorsicht kann auch nicht schaden.

 Der Anblick der Naturgewalten auf La Palma fasziniert: Mitglieder der militärischen Notfalleinheit beobachten, wie Lava ins Meer fließt.

Der Anblick der Naturgewalten auf La Palma fasziniert: Mitglieder der militärischen Notfalleinheit beobachten, wie Lava ins Meer fließt.

Foto: dpa/Taner Orribo

Es scheint, als habe der Vulkan auf der Ferieninsel La Palma an Kraft verloren. Er faucht nicht mehr so laut. Die lauten Explosionen, die wochenlang Lava und Gestein aus dem Erdinneren schleuderten und die Fensterscheiben in kilometerweitem Umkreis wackeln ließen, haben nachgelassen. Die Feuersäulen, die aus dem Krater loderten, sind kleiner geworden. Kommt das „Biest“, wie die Bewohner den Vulkan im Inselsüden nennen, endlich zur Ruhe?