Kolumne zu Corona-Infektionen Warum Singen auf Deutsch besonders gefährlich ist

Bonn · Wer auf Deutsch singt, setzt sich in der Corona-Pandemie einem besonderen Risiko aus. Die Sprache birgt ein besonderes Risiko – das fand zumindest eine japanische Studie heraus. Woran das liegt. Eine Kolumne.

 Wer in der Pandemie Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ anstimmt, sollte auf der Hut sein.

Wer in der Pandemie Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ anstimmt, sollte auf der Hut sein.

Foto: ga

Die Liebe der Japaner zu Ludwig van Beethovens neunter Sinfonie ist legendär. Bei einem Konzert im Stadion-Rund der Osaka-jo Hall begleitete das Kölner WDR Sinfonieorchester 2014 einmal einen gigantischen Chor mit über 10.000 Sängerinnen und Sängern. In Zeiten der Corona-Pandemie wäre das Szenario aus verschiedenen Gründen nicht mehr denkbar. Allein die schiere Masse der Menschen auf vergleichsweise kleinem Raum verbietet sich aus naheliegenden Gründen. Aber auch die deutsche Sprache birgt beim Singen besondere Gefahren. Das hat jetzt eine japanische Studie ergeben, über die das US-Nachrichtenportal „CBS News“ berichtet.