Weniger Taschendiebstähle in NRW gemeldet

Düsseldorf · Die Zahl der angezeigten Taschendiebstähle in Nordrhein-Westfalen sinkt spürbar. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres verzeichnete die Polizei einen Rückgang um fast 20 Prozent auf 34 920 Fälle, wie das NRW-Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Damit setze sich ein erfreulicher Trend fort, erklärte Innenminister Herbert Reul (CDU). Schon 2016 seien die Fallzahlen um rund sieben Prozent auf 50 893 gesunken.

 Das Blaulicht an einem Polizeiauto.

Das Blaulicht an einem Polizeiauto.

Foto: Patrick Pleul/Archiv

Fast 80 Prozent der tatverdächtigen Taschendiebe stammen den Angaben zufolge aus dem Ausland. Deutlich überrepräsentiert seien Algerier und Marokkaner, sagte Reul. Dagegen träten osteuropäische Taschendiebe - früher die größte Gruppe der Verdächtigen - in NRW nur noch halb so häufig in Erscheinung wie in den Jahren zuvor. Als eine mögliche Ursache nannte Reul die Schließung der Balkanroute für Flüchtlinge.

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