Unfall in Gondershausen Windböe hebt Hüpfburg an - Kinder stürzen aus vier Meter Höhe hinab

Update | Gondershausen · Auf einem Sportplatz in Rheinland-Pfalz hat eine Windböe eine Hüpfburg erfasst und angehoben. Mehrere Kinder stürzten aus großer Höhe hinab und verletzten sich.

Polizeibeamte transportieren die Hülle einer Hüpfburg ab. Das Spielgerät war bei einem Fest auf dem Sportplatz von Gondershausen von einer Windböe erfasst und mindestens vier Meter in die Höhe gehoben worden.

Foto: dpa/Thomas Frey

Beim Unfall mit einer Hüpfburg während eines Fußballturniers in Gondershausen im Rhein-Hunsrück-Kreis sind neun Kinder verletzt worden - fünf von ihnen schwer. Vier der kleinen Patienten seien am Sonntag mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen worden, teilte die Polizei in Koblenz mit. Insgesamt habe es bei dem Unfall an einem Sportplatz neun verletzte Kinder gegeben.

Nach ersten Ermittlungen wurde die Hüpfburg vom Wind erfasst und mehrere Meter in die Höhe gezogen, wie die Polizei mitteilte. Die spielenden Kinder stürzten aus einer Höhe von vier bis fünf Metern ab. Die Polizei hat die Hüpfburg sichergestellt. Am Nachmittag luden Beamte die Hülle des Spielgerätes in einen Polizeibus. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf dem Sportplatz war ein Kinderfußballturnier veranstaltet worden.

Ein ähnlicher Unfall ereignete sich am Samstag im thüringischen Tonndorf. Dort wurden laut Polizei drei Kinder verletzt, als eine Hüpfburg von einer starken Windböe erfasst wurde und sich überschlug. Fünf spielende Kinder seien zu Boden gestürzt, wobei drei von ihnen verletzt wurden. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Hüpfburg ordnungsgemäß befestigt, weshalb kein Verdacht einer Straftat besteht, wie die Polizei in Weimar mitteilte.

(dpa)