Teilweise Notstand ausgerufen Wintersturm führt zu Verkehrschaos in den USA

Washington · In Teilen der USA müssen sich Reisende auf ein Verkehrschaos einstellen. Ein Wintersturm mit viel Schnee, Eisregen und Gewitter soll nach Angaben der US-Wetterbehörde vom mittleren Westen bis in den Nordosten ziehen.

 Ein Auto steht verkehrt herum auf der Interstate 94 bei Detroit. Tausende Flüge fielen bereits aus oder waren verspätet.

Ein Auto steht verkehrt herum auf der Interstate 94 bei Detroit. Tausende Flüge fielen bereits aus oder waren verspätet.

Foto: Paul Sancya/AP

Tausende Flüge fielen deshalb bereits am Samstag aus oder waren verspätet, wie lokale Medien berichteten. Auch Züge seien betroffen und einige Straßen mit Schnee oder Eis bedeckt.

Einige Bundesstaaten riefen den Notstand aus, darunter auch New Jersey. Dessen Gouverneur, Phil Murphy, sagte der New York Times: "Wenn es je ein Wochenende gibt, wo man drin bleiben und einen Videomarathon machen sollte, dann ist es wohl dieses."

Auch Donald Trump hatte einen guten Rat für die Bürger parat: "Seid vorsichtig und bleibt zu Hause", twitterte der US-Präsident. Und weiter: "Es wäre nicht schlecht, jetzt ein bisschen von dem guten alten globalen Klimawandel zu haben." Trump bezweifelt den Einfluss des Menschen auf die weltweiten Klimaveränderungen.

In Chicago soll ein Flugzeug auf einer Piste über den Betonboden geschlittert sein. Verletzt worden sei niemand. In Teilen der Region New England sollen laut dem Sender CBS rund 46 Zentimeter Neuschnee fallen.

Wegen des "Shutdowns" erhalten auch die Meteorologen der US-Wetterbehörde derzeit keinen Lohn. Ein Meteorologe sagte deshalb der New York Times, einige seiner Kollegen mit kleinen Kindern oder einem neuen Haus hätten inzwischen Probleme. "Es gibt so ein Gefühl, nicht geschätzt zu werden."

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