Atomabkommen mit Iran Der Griff der Mullahs nach der Bombe

Berlin · Das Mullah-Regime soll seine Uran-Anreicherung mittlerweile bis auf 60 Prozent hochgetrieben haben. Ein klarer Verstoß gegen das internationale Atomabkommen.

Dieses von der iranischen Atomorganisation veröffentlichte Bild zeigt Zentrifugen in der Urananreicherungsanlage Natans. Demnach soll das Mullah-Regime seine Produktion weiter angetrieben haben.

Dieses von der iranischen Atomorganisation veröffentlichte Bild zeigt Zentrifugen in der Urananreicherungsanlage Natans. Demnach soll das Mullah-Regime seine Produktion weiter angetrieben haben.

Foto: dpa/--

Groß ist die Hoffnung nicht mehr. Ob in dieser Lage noch jemand an die Rettung des Atomabkommens mit Iran glaubt? In dieser Woche ließen Frankreich, Deutschland und Großbritannien erneut mit einer gemeinsamen Erklärung aufhorchen. Die E3, wie die Europäer bei den internationalen Atom-Verhandlungen genannt werden, kritisierten die Ausweitung des iranischen Atomprogramms und äußerten sich besorgt über Meldungen einer weiteren Uran-Anreicherung. Demnach soll das Mullah-Regime seine Produktion weiter angetrieben haben – mit dem Ziel einer Uran-Anreicherung mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent. Und dies nicht nur im Forschungsreaktor Natans, sondern mittlerweile auch in seiner unterirdischen Anlage in Fordo.