Hohe Zahl an Neuinfektionen Kliniken in Belgien stehen vor dem Kollaps

Brüssel · Die Lage in belgischen Krankhenhäusern ist wegen der hohen Anzahl an Neuinfektionen angespannt – mehr als die Hälfte der Intensivbetten ist belegt. Ärzte und Pfleger arbeiten trotz Infektion weiter.

 Medizinisches Personal arbeitet auf der Intensivstation für Corona-Patienten im CHR-Krankenhaus Citadelle in Lüttich.

Medizinisches Personal arbeitet auf der Intensivstation für Corona-Patienten im CHR-Krankenhaus Citadelle in Lüttich.

Foto: dpa/Francisco Seco

Am Dienstag vergangener Woche meldete das gut zehn Millionen Einwohner große Land Belgien 18 217 Neuinfektionen an einem Tag. In den Städten Brüssel und Lüttich kletterten die Inzidenzwerte auf 1700 beziehungsweise 2000. Inzwischen fallen 20 Prozent aller Tests positiv aus. Bis zum gestrigen Montag waren 10 810 Belgier an oder mit Corona verstorben. Die Zahl derjenigen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, stieg innerhalb der vergangenen Woche um zehn Prozent auf 4827, damit ist mehr als die Hälfte der Intensivbetten belegt.