Erfolge in der Corona-Bekämpfung Briten atmen zögerlich auf

London · Großbritannien hebt Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorsichtig auf. Sollte sich allerdings die indische Variante weiter ausbreiten, beginnt ein Wettrennen zwischen Infektion und Injektion.

 Gäste sitzen vor dem Cock and Lion Pub im Stadtteil Marylebone in London. Die Briten dürfen wieder in den Pub gehen.

Gäste sitzen vor dem Cock and Lion Pub im Stadtteil Marylebone in London. Die Briten dürfen wieder in den Pub gehen.

Foto: dpa/Dave Rushen

Nach einem langen, harten Lockdown atmen die Briten endlich auf: Man darf sich wieder umarmen und in den Pub gehen. Am Montag wurden wesentliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens in England, Schottland und Wales aufgehoben. Nur die Nordiren müssen noch bis zum 24. Mai warten, aber im Rest des Königreichs machen Res­taurants ebenso auf wie Kinos, und Museen öffnen ihre Tore ebenso wie Theater, Konzerthallen oder Sportstadien. Das Abstandsgebot wird gelockert: Bis zu sechs Personen oder zwei Haushalte dürfen sich drinnen treffen, und auch getrennt lebende Liebespaare dürfen wieder zusammenkommen. Das gesetzliche Verbot von Auslandsreisen ohne triftigen Grund wurde am Montag ebenfalls aufgehoben.