Reaktion auf Virus-Mutation Verkehrschaos im englischen Kent nach Grenzschließung

London · Aufgrund einer Mutation des Coronavirus hat Frankreich die Grenzen zu Großbritannien geschlossen. Die Folge: Lkw stauen sich auf den Straßen der Grafschaft Kent. Im Königreich herrscht Furcht vor Versorgungsengpässen.

Nichts geht mehr: Lkw stauen sich auf der M20 in der Nähe von Folkestone in der Grafschaft Kent, nachdem der Eurotunnel geschlossen wurde.

Nichts geht mehr: Lkw stauen sich auf der M20 in der Nähe von Folkestone in der Grafschaft Kent, nachdem der Eurotunnel geschlossen wurde.

Foto: dpa/Steve Parsons

Die Lkw-Fahrer, die Sonntagnacht zum Fährhafen Dover in der südenglischen Grafschaft Kent fuhren, erwartete eine böse Überraschung. „Französische Grenzen geschlossen“, lautete die Leuchtbotschaft auf der Autobahn M20. Ab 23 Uhr kam kein Brummi mehr in den Hafen hinein. Wegen der hochansteckenden neuen Coronavirus-Variante, die zur Zeit im Königreich grassiert, hatte die französische Regierung beschlosssen, keine aus Großbritannien kommenden Reisenden mehr ins Land zu lassen. Das betraf auch den Frachtverkehr. Die zu erwartende Folge: Chaos in Kent. Am Montag begann der große Stau der Lkw auf den Straßen der Grafschaft.