Kommentar zum deutsch-polnischen Verhältnis Düstere Realität

Meinung | Warschau · Der deutsche Präsident besucht den polnischen Kollegen. Das wäre im besten Fall Routine. Ist es aber nicht, wie unser Autor mit Blick auf ein belastetes Verhältnis meint.

 Man gibt sich die Ellenbogen. Das ist zwischen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) und seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda freundlich gemeint.

Man gibt sich die Ellenbogen. Das ist zwischen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) und seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda freundlich gemeint.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Es muss nicht schlecht sein, wenn ein Präsidententreffen niemanden vom Hocker reißt. Routine kann auch ein gutes Zeichen sein. Zum Beispiel in den historisch so belasteten deutsch-polnischen Beziehungen. Wenn zwischen Berlin und Warschau alles reibungslos läuft, kann man sich darüber nur freuen.