Geisel-Drama auf Philippinen Erleichterung im Rheingau nach Meldung über Freilassung

Frankfurt/Main · Mit Erleichterung ist die Nachricht von der Freilassung des auf den Philippinen verschleppten Arztes aus Hessen und seiner Lebensgefährtin im Rheingau aufgenommen worden.

"Es ist natürlich befreiend und erfreulich, auch wenn ich ihn persönlich nicht so gut gekannt habe", sagte am Freitag ein Berufskollege des 72-Jährigen, der namentlich nicht genannt werden wollte. "Für die ganze Familie muss das sehr schön sein. Ich habe immer in der Zeitung geguckt, ob es gut geht oder sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigen."

Die philippinische Polizei hatte zuvor bestätigt, das die zwei von Islamisten verschleppten Deutschen frei sind. Sie waren im April während einer Segeltour westlich der Philippinen verschleppt worden.

Die Kidnapper der islamistischen Terror-Organisation Abu Sayyaf hatten gedroht, den Rentner zu enthaupten, sollte das geforderte Lösegeld von vier Millionen Euro bis Freitag nicht gezahlt werden. Zunächst blieb unklar, ob Geld geflossen ist oder das Militär die Verschleppten befreit hat.

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