Peking Chinas größter Daten-Leak

Peking · Anonyme Hacker behaupten, im Besitz von persönlichen Daten von einer Milliarde Chinesen zu sein – es wäre der größte Leak in der Geschichte des Landes, frei zum Verkauf für 10 Bitcoins.

  China erlebt den größten Datenleak seiner Geschichte, mehr als eine Milliarde Chinesen sind betroffen. Die Regierung (hier das Hauptquartier der kommunistischen Partei in Peking) hat sich dazu bislang nicht geäußert.

China erlebt den größten Datenleak seiner Geschichte, mehr als eine Milliarde Chinesen sind betroffen. Die Regierung (hier das Hauptquartier der kommunistischen Partei in Peking) hat sich dazu bislang nicht geäußert.

Foto: picture alliance/dpa/Mark Schiefelbein

Es ist der mutmaßlich größte Datenleak in der Geschichte des Landes: Ein unbekannter Hacker, der im Darknet unter dem Pseudonym „ChinaDan“ auftritt, behauptet, im Besitz von persönlichen Daten von über einer Milliarde Chinesen zu sein – inklusive Privatadressen, Telefonnummern und Vorstrafenregister. Die insgesamt 23 Terabyte große Informationssammlung bietet der Cyberkriminelle in einschlägigen Foren zum freien Verkauf an. 10 Bitcoin möchte er dafür haben, umgerechnet 190.000 Euro. Ein Schnäppchenpreis, wenn man den potenziellen Wert der Daten berücksichtigt.