Deutschland macht weiter Druck Baerbock will weitere Sanktionen gegen die Mullahs im Iran

Berlin · Wie umgehen mit Iran? Das Mullah-Regime geht weiter mit absoluter Brutalität gegen seine Bürger vor, die weiter für Freiheit und Demokratie auf die Straße gehen. Die EU will nun weitere Sanktionsschritte einleiten.

  Ende Oktober in Berlin: Tausende Menschen demonstrieren aus Solidarität mit den Protestierenden im Iran.

Ende Oktober in Berlin: Tausende Menschen demonstrieren aus Solidarität mit den Protestierenden im Iran.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Annalena Baerbock will nicht nachlassen. Auch wenn ihre feministische Außenpolitik im Falle des erzkonservativen Mullah-Regimes an Grenzen stößt, schickt die deutsche Außenministerin eine Solidaritätsadresse in iranische Städte, wo seit Wochen Frauen und Männer für Freiheit und Demokratie auf die Straße gehen. Baerbock betont auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Wir stehen an der Seite der Männer und Frauen in Iran, und zwar nicht nur heute, sondern: so lange es notwendig ist.“ Da mag ihr der Amtskollege Hossein Amirabdollahian in Teheran vorwerfen, Baerbock verfolge eine „provokative, interventionistische und undiplomatische Haltung“. Die Grünen-Politikerin betont nach dem Tod von Jina Mahsa Amini weiter ihre Unterstützung für den Widerstand der Menschen in Iran.