Proteste im Iran Elon Musks Satelliten sollen Demonstranten im Iran helfen

Istanbul · Die USA lockern die Internet-Sanktionen gegen Teheran, um Netz-Blockade zu umgehen. Das ruft Tesla-Gründer Elon Musk auf den Plan, der den Starlink-Breitbanddienst aktiviert. Doch es gibt noch offene Fragen.

„Der Hijab ist eine Wahl und kein Zwang“ steht auf dem Plakat der Demonstrantin, die mit anderen in Athen gegen den gewaltsamen Tod der Iranerin Mahsa Amini durch dei Religionspolizei protestiert.

„Der Hijab ist eine Wahl und kein Zwang“ steht auf dem Plakat der Demonstrantin, die mit anderen in Athen gegen den gewaltsamen Tod der Iranerin Mahsa Amini durch dei Religionspolizei protestiert.

Foto: AP/Yorgos Karahalis

Amerikanische Internet-Unternehmen sollen iranische Demonstranten im Kampf gegen die Regierung unterstützen. Die iranischen Behörden blockieren als Reaktion auf die anhaltenden Proteste gegen das theokratische System immer wieder den Zugang zum Internet, besonders für mobile Kurznachrichtendienste wie Whatsapp und Instagram. Das soll es der Protestbewegung erschweren, Kundgebungen zu organisieren und Bilder von Gewalteinsätzen der Sicherheitskräfte zu veröffentlichen. Nun lockern die USA ihre Internet-Sanktionen gegen den Iran, um den Demonstranten zu helfen, die Netz-Blockade zu umgehen. Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg dienen als Vorbild.