Coronavirus in Italien Italiener dürfen künftig noch nur geimpft oder getestet zur Arbeit

Rom · Italiens Arbeitnehmer können ab Mitte Oktober nur noch geimpft oder getestet zur Arbeit gehen. Diese Maßnahme beschloss das Kabinett von Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag per Dekret.

  Ein Tourist hält am Eingang zu den Vatikanischen Museen ein Smartphone auf denen der „Grüne Pass“ zu sehen ist.

 Ein Tourist hält am Eingang zu den Vatikanischen Museen ein Smartphone auf denen der „Grüne Pass“ zu sehen ist.

Foto: dpa/Riccardo De Luca

Nicht gegen Corona geimpft zu sein, wird in Italien immer schwieriger. Ab Mitte Oktober besteht nun auch für Arbeitnehmer, Angestellte und Selbständige die Pflicht, entweder bereits mit einer Dosis geimpft zu sein oder einen Negativtest vorzuweisen. Andernfalls ist der Zutritt zum Arbeitsplatz nicht möglich. Diese Maßnahme beschloss das Kabinett von Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstagabend per Dekret. Der Beschluss muss innerhalb von zwei Monaten vom Parlament bestätigt werden. In Italien wären nach Umfragen rund 80 Prozent der Bevölkerung sogar mit einer allgemeinen Impfpflicht einverstanden.