Geberkonferenz für Syrien Kein Ende der syrischen Tragödie in Sicht

Berlin · Zum fünften Mal sammeln EU und UN bei einer Geberkonferenz Geld für humanitäre Nothilfe in Syrien. Der Bevölkerung fehlt es nicht nur an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten. Sie benötigt auch Hilfe für den Wiederaufbau. Doch bislang lehnt die Europäische Union sämtliche Infrastrukturhilfen ab.

 Syrische Jungen spielen auf dem Dach einer Unterkunft im Flüchtlingslager Barra nordöstlich der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Syrische Jungen spielen auf dem Dach einer Unterkunft im Flüchtlingslager Barra nordöstlich der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Foto: dpa/Marwan Naamani

Der Krieg in Syrien ist mittlerweile in seinem elften Jahr. Und ein Ende ist nicht Sicht. Schon vor Jahren sagte Antonio Guterres, als er noch UN-Flüchtlingskommissar war, auf einer Bühne der Münchner Sicherheitskonferenz: „Ich habe keinen Zweifel, dass der Syrien-Konflikt die schlimmste humanitäre Krise mindestens seit dem Völkermord in Ruanda ist.“